Curriculum Vitae:
Geburtsdatum: 3.10. 1963, Innsbruck.
1982 Matura am öffentlichen Gymnasium der Franziskaner, Hall in Tirol.
Universitätsausbildung:
1984–1990
Magisterstudium in Indogermanistik und gewählten Fächern (v.a. Ur- und Frühgeschichte) an der Universität Innsbruck.
23. Juni 1990
Abschluss des Magisterstudiums ‘mit ausgezeichnetem Erfolg’.
1991–1995
Doktoratsstudium in Celtic Studies am St.Patrick’s College, Maynooth (Irland) unter der Betreuung von Prof. Kim McCone.
10. November 1995
Verleihung des Doktortitels.
8. Jänner 2003
Erste Habilitation an der Universität Halle-Wittenberg (venia legendi: Historische Sprachwissenschaft).
13. Jänner 2010
Neuerliche Habilitation an der Universität Wien (venia legendi: Historische Sprachwissenschaft).
Beruflicher Werdegang:
1/1996–12/2000
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an dem DFG-Projekt ‘Keltisches Verbalsystem’ (Leiter: Prof. Gerhard Meiser) am Institut für Indogermanistik, allgemeine und angewandte Sprachwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Während meiner Zeit in Halle besuchte ich außerdem Lehrveranstaltungen über Didaktik für Hochschullehrer und erwarb an der theologischen Fakultät das Hebraicum.
2/2001–1/2002
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an dem DFG-Projekt ‘Lexikon des indogermanischen Nomens’ (Leiterin: Prof. Eva Tichy) am Seminar für Sprachwissenschaft der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
10/2002–1/2003
Gastprofessur am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien.
10/2003–1/2006
Gastprofessuren am Institut für Sprachwissenschaft der Universität Wien (insgesamt fünfmal).
9/2006–9/2008
Projektleiter und zugleich Projektmitarbeiter bei dem von mir eingereichten Projekt ‘Das altalbanische Verb im balkanischen Kontext’, das an der Universität Wien vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung gefördert wird (Mitarbeiter Joachim Matzinger, Förderdauer 1.9. 2006 bis 31.12. 2010).
4/2007–7/2007
Unterbrechung der Projektmitarbeit zugunsten einer Gastprofessur am Institut für Vergleichende und Indogermanische Sprachwissenschaft sowie Albanologie der Ludwig-Maximilians-Universität München.
seit 10/2008
Inhaber einer unbefristeten Assistentenstelle am Institut für Sprachwissen-schaft der Universität Wien.
Listenplätze bei Bewerbungen:
3/2003
Zweiter Listenplatz bei der Bewerbung für die Professur für Indogermanische Sprachwissenschaft (Nachfolge Schindler) an der Universität Wien.
5/2007
Zweiter Listenplatz bei der Bewerbung für die Professur für Historische und Indogermanische Sprachwissenschaft (Nachfolge Schrijver) an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Sonstige Funktionen:
Mitherausgeber (gemeinsam mit Eugen Hill, Berlin) der Zeitschrift International Journal of Diachronic Linguistics and Linguistic Reconstruction.
Mitglied des Editorial Board der Reihe Brill’s Studies in Indo-European Languages & Linguistics (Herausgeber Craig Melchert, Los Angeles, und Olav Hackstein, München).
Specialist consultant for etymology für Geiriadur Prifysgol Cymru (‘Wörterbuch der University of Wales’, das historische Wörterbuch des Walisischen).
Gutachtertätigkeit für die DFG, die Zeitschrift Die Sprache (Wien) und die Zeitschrift Keltische Forschungen (Wien).
Forschungsschwerpunkte:
Morphonologie und Syntax des Verbums in indogermanischen und nichtindogermanischen Sprachen
Sprachkontakt als wesentlicher Faktor diachroner sprachlicher Veränderung
Historische Sprachwissenschaft der keltischen Sprachen
Albanisch und die benachbarten Sprachen der Balkanhalbinsel
Historische Sprachwissenschaft der germanischen Sprachen
Antike Sprachen der italischen Halbinsel (einschließlich Etruskisch und Rätisch) und deren Verschriftlichung in antiker Zeit
Lehrveranstaltungen:
Sprach- und kulturwissenschaftliche LVen zum Mittelkymrischen
Sprachwissenschaftliche LVen zum Altirischen
LVen zum indogermanischen Verbum
LVen zu den germanischen Sprachen
Publikationsliste:
Monographien
Kapitel in Sammelwerken
Artikel in Zeitschriften, Tagungsbänden und Festschriften
Einträge in Lexika
Rezensionen
Abgeschlossene Projekte:
Eine interaktive Online-Edition der rätischen Inschriften
Das altalbanische Verb im balkanischen Kontext